Dienstag der 11.03.2014, Bergfest.
Heute geht
der Workshop im Youth Village Johannes Paul II los.
Bevor es an
die Arbeit geht besuchen wir noch das High Court Bui Division, den Obersten
Richter mit Sitz in Toben, einem Stadtteil von Kumbo. Sehr interessantes
Meeting und es ist echt der Wahrsinn wenn wir in unserer Zeit hier alles
besuchen und kennenlernen dürfen. Der Richter setzt für seine
Gerichtsverhandlungen eine schöne Perücke auf, eben so wie in England.
Auf unserem Weg im Kleinbus begegnen uns sehr viele Ziegen an der Leine, die gehen doch nicht etwa Gassie oder ;). Nein es ist Ziegenmarkt in der Nähe vom Großen Markt, „Näh“, sehr süß.
Nach dem
Rundgang und vielen Menschen aus dem Youth Village „Hallo Sagen“ und
„Händeschütteln“, geht es los mit dem Workshop. Wir sind so um die 20/25 junge
Leute, Junge Erwachsene aus den verschiedensten Gemeinden der Diozöse Kumbo und
natürlich die 10 kleinen Limburger ;).
Das
Partnergebet bildet den Anfang unserer gemeinsamen Arbeit, dann geht es ans
Kennenlernen mit einer Aufstellungs- Übung. „Wer hat die meisten Geschwister,
wer ist wie alt und wer hat die kleinsten Füße….“
Und was soll
unser Projektauftrag sein? Wir wollen gemeinsam einen Ort entstehen lassen an
dem sich Jugendliche und junge Erwachsenen treffen können, gemeinsam Zeit zu
verbringen und über die Bibel ins Gespräch zu kommen.
Das machen
wir auch. Gemeinsames Bibelteilen in Kleingruppen. 1 Kor. 3, 9-17. „Wir sind
die Bauleute unserer Kirche und Jesus ist unser Fundament“.
Außerdem
sollen zwei Banner entstehen, eines bleibt in Kamerun in der Diozöse Kumbo und
eines fliegt mit uns zurück nach Deutschland, ins Bistum Limburg.
Nach der
Mittagspause geht es endlich los. Wir können es anpacken, doch dann regnet es
einfach;(.
Ja das
können wir! Yannick unser Baumeister gibt uns eine Einführung in unsere Arbeit,
Steine und Erde werden für das Fundament benötigt und von rechts nach links
geschleppt.
Ich glaube
wir waren eine richtige Attraktion für alle. Das wir so mit angepackt haben,
wollten unsere kamerunischen Kollegen und die Nachbarn des Youth Village nicht
glauben.
Unser Motto „If you dirty and you know it clapp your
hands ;).“
Ob wir das
alles schaffen? Es liegt ganz schön viel Arbeit vor uns! Aber viel Hände packen
mit an.
Nach einer
„Kaffeepause“ mit Palmwein und Lollis geht es weiter.
Ab nach
Hause unter die Dusche und Abendessen, dann soll es zurück ins Radiostudio
gehen, da werden wir live Gäste für die aktuelle Abendsendung sein.
Im Pastoral
Center angekommen, ist die Dusche unser erstes Ziel. Nur irgendwie spielt das
Wasser nicht mit. Duschen ohne Wasser finden die beiden Grazien die an meiner
Tür klopfen auch nicht so toll;). Jetzt muss man die Zeit ohne Wasser irgendwie
rum bekommen. Vielleicht mit dem einen oder andern Fotoshooting. Ich hab mir
mal die Sonne als Model gesucht. Hier ist es so, dass die Sonne einfach
verschwindet und es von jetzt auf gleich dunkel wird.
Immer noch
kein Wasser da, dann erst mal etwas essen, nur der Strom macht es dem Wasser
nach und denkt sich so ein Blind Dinner ist auch mal was nettes;). African
Lifestyle.
Gut, dass
das Pastoral Center einen Generator hat und dass wir nach dem Essen dann doch
wieder Wasser zum duschen haben;).
Leider sind
wir die Einzigen die Strom haben und somit fällt unser Radio Date leider wieder
aus. Stattdessen spielen wir in der kleinen „PC Bar“ ne Runde Skipo. Bevor es
ins Bett ging gab es noch eine Kurzaufführung des Schattenspiel Theaters ;).
Nach der Vorstellung sind wir todmüde ins Bett.
Good night Africa, sleep well.
Ende des Bergfesttages.
LG Regine
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