Donnerstag, 20. März 2014

Dienstag der 11.03.2014, Bergfest.


 Dienstag der 11.03.2014, Bergfest.

 

Heute geht der Workshop im Youth Village Johannes Paul II los.

Bevor es an die Arbeit geht besuchen wir noch das High Court Bui Division, den Obersten Richter mit Sitz in Toben, einem Stadtteil von Kumbo. Sehr interessantes Meeting und es ist echt der Wahrsinn wenn wir in unserer Zeit hier alles besuchen und kennenlernen dürfen. Der Richter setzt für seine Gerichtsverhandlungen eine schöne Perücke auf, eben so wie in England.

Auf unserem Weg im Kleinbus begegnen uns sehr viele Ziegen an der Leine, die gehen doch nicht etwa Gassie oder ;). Nein es ist Ziegenmarkt in der Nähe vom Großen Markt, „Näh“, sehr süß.

 
Im Youth Village angekommen, bekommen wir erstmals eine Führung. Uns werden alle Departements vorgestellt. Es gibt ein Schneider- , ein Kunst- , ein Sport- , ein Deko- und ein Musik- Department, das Radio Evangelium vom Bistum Kumbo und Mister Pauls Office, in dem alles zusammenläuft, eine große Halle, die Küche und natürliche eine Kirche.

Nach dem Rundgang und vielen Menschen aus dem Youth Village „Hallo Sagen“ und „Händeschütteln“, geht es los mit dem Workshop. Wir sind so um die 20/25 junge Leute, Junge Erwachsene aus den verschiedensten Gemeinden der Diozöse Kumbo und natürlich die 10 kleinen Limburger ;).


Das Partnergebet bildet den Anfang unserer gemeinsamen Arbeit, dann geht es ans Kennenlernen mit einer Aufstellungs- Übung. „Wer hat die meisten Geschwister, wer ist wie alt und wer hat die kleinsten Füße….“

Und was soll unser Projektauftrag sein? Wir wollen gemeinsam einen Ort entstehen lassen an dem sich Jugendliche und junge Erwachsenen treffen können, gemeinsam Zeit zu verbringen und über die Bibel ins Gespräch zu kommen.

Das machen wir auch. Gemeinsames Bibelteilen in Kleingruppen. 1 Kor. 3, 9-17. „Wir sind die Bauleute unserer Kirche und Jesus ist unser Fundament“.

Außerdem sollen zwei Banner entstehen, eines bleibt in Kamerun in der Diozöse Kumbo und eines fliegt mit uns zurück nach Deutschland, ins Bistum Limburg.

 
Vor der Mittagpause wurde das Tailor Department dann erst mal von Hannah, Esther, Julia und mir in Beschlag genommen. Wir hatten einen Überfall auf die Schneiderin des Youth Village und ihre Schülerinen vor. Die Mission viel schöne Hosen aus dem tollen afrikanischen Stoff ;) und das alles bis Samstag.

 Mittagspause im Pastoral Center (PC), lecker, lecker ;).

 
 
 
 
Nach der Mittagspause geht es endlich los. Wir können es anpacken, doch dann regnet es einfach;(.

Die erste Frage von Father Paul „Können wir denn überhaupt arbeiten, wenn es regnet?“

Ja das können wir! Yannick unser Baumeister gibt uns eine Einführung in unsere Arbeit, Steine und Erde werden für das Fundament benötigt und von rechts nach links geschleppt.

Ich glaube wir waren eine richtige Attraktion für alle. Das wir so mit angepackt haben, wollten unsere kamerunischen Kollegen und die Nachbarn des Youth Village nicht glauben.
Unser Motto „If you dirty and you know it clapp your
hands ;).“
 
 

Ob wir das alles schaffen? Es liegt ganz schön viel Arbeit vor uns! Aber viel Hände packen mit an.

Nach einer „Kaffeepause“ mit Palmwein und Lollis geht es weiter.

 
Kurz vorm Feierabend wird noch ein Runde mit den Kindern gespielt, so süß. Lollis und Luftballons sind einfach eine gute Erfindung.

 


Ab nach Hause unter die Dusche und Abendessen, dann soll es zurück ins Radiostudio gehen, da werden wir live Gäste für die aktuelle Abendsendung sein.

Im Pastoral Center angekommen, ist die Dusche unser erstes Ziel. Nur irgendwie spielt das Wasser nicht mit. Duschen ohne Wasser finden die beiden Grazien die an meiner Tür klopfen auch nicht so toll;). Jetzt muss man die Zeit ohne Wasser irgendwie rum bekommen. Vielleicht mit dem einen oder andern Fotoshooting. Ich hab mir mal die Sonne als Model gesucht. Hier ist es so, dass die Sonne einfach verschwindet und es von jetzt auf gleich dunkel wird.

 

 

Immer noch kein Wasser da, dann erst mal etwas essen, nur der Strom macht es dem Wasser nach und denkt sich so ein Blind Dinner ist auch mal was nettes;). African Lifestyle.

Gut, dass das Pastoral Center einen Generator hat und dass wir nach dem Essen dann doch wieder Wasser zum duschen haben;).

Leider sind wir die Einzigen die Strom haben und somit fällt unser Radio Date leider wieder aus. Stattdessen spielen wir in der kleinen „PC Bar“ ne Runde Skipo. Bevor es ins Bett ging gab es noch eine Kurzaufführung des Schattenspiel Theaters ;). Nach der Vorstellung sind wir todmüde ins Bett.

Good night Africa, sleep well.

Ende des Bergfesttages.

LG Regine

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